Fr 13. November 2015 Archiv
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Yelawolf

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Nach einigen Jahren im Underground, aufregenden Mixtapes und zahllosen spannenden Kollaborationen hebt US-Rapper Yelawolf mit seinem neuen Album „Love Story“ dazu an, die Welt mit seiner besonderen Mixtur aus Hip-Hop und Country zu erobern. Der 36-jährige MC aus Gadsen/Alabama steht seit 2011 bei Eminems Label ‚Shady Records‘ unter Vertrag und zählt zu den Protegés, die der erfolgreichste weiße Rapper in der Geschichte des Hip-Hop unter seine Fittiche nahm. So produzierte Eminem gemeinsam mit Yelawolf dessen aktuelles Album in Nashville/Tennessee, das mit großem Erfolg eine spannende Mischung zwischen Roots-Music und futuristisch kantigem Hip-Hop auslotet. „Love Story“ stieg bei Veröffentlichung im April direkt auf Platz 3 in die US-Billboard Charts und konnte sich international in vielen Hitlisten platzieren, darunter auch in England und Deutschland. Vom 13. bis 16. November kommt Yelawolf für drei Shows in Berlin, Frankfurt und Hamburg nach Deutschland.

Zwei Dinge kennzeichnen die Kindheit von Yelawolf aka Michael Wayne Atha: Zum einen ein unsteter Lebenswandel, bedingt durch seine alleinerziehende Mutter, die ihren Sohn bereits im Alter von 15 bekam und mit ihm in seinen ersten beiden Lebensjahrzehnten quer durch die USA zog. Und zum anderen ein ebenfalls durch die Mutter bedingter Kontakt zur Musikszene. Yelawolf selbst nannte sie einen „echten Rockstar mit der Tendenz zum endlosen Feiern“. Nach zahllosen Stationen fanden die beiden eine Heimat in Nashville/Tennessee, wo er in den Projects erstmals mit der Hip-Hop-Kultur in Kontakt kam. Bis dahin vor allem inspiriert durch die Country- und Rock-Plattensammlung der Mutter, eröffnete dieses Genre ihm eine völlig neue Welt. Er begann zu rappen, zu sprayen, Skateboard zu fahren – und entschied sich zunächst für eine semiprofessionelle Karriere als Skater. Einige Verletzungen machten diesen Plan zunichte, und er konzentrierte sich umso stärker auf die Musik.

Im Jahr 2005 veröffentlichte Yelawolf mit „Creek Water“ sein erstes, selbstproduziertes und unabhängig veröffentlichtes Album, das in der Underground-Szene mit Wohlwollen aufgenommen wurde. Es folgten viele Mixtapes, auf denen er eigene Songs mit Tracks seiner Helden mischte; insbesondere das 2010 veröffentlichte Mixtape „Trunk Muzik“ stieß auf große Beachtung und brachte ihm einen Vertrag mit Eminems Label ‚Shady Records‘ ein. Sein 2011 veröffentlichtes offizielles Debütalbum „Radioactive“ erreichte im Fahrwasser des Eminem-Erfolgs Platz 27 der Billboard Charts und verhalf ihm zu seiner ersten großen US-Tour. Immer mehr Musiker-Kollegen rissen sich um eine Kollaboration mit dem begabten MC, der mit seinem Sound so nonchalant über den Tellerrand des Rap-Genres schaute und eine spannungsvolle Nuance an „weißem Hip-Hop“ formulierte.

Es folgten weitere Mixtapes sowie zwei EPs, die er mit genrefremden Künstlern aufnahm: Zunächst erschien 2012 die EP „The Slumdon Bridge“ mit dem britischen Sänger und Gitarristen Ed Sheeran, nur wenige Monate später veröffentlichte er die EP „Psycho White“ mit dem Blink 182-Drummer Travis Barker. Yelawolf war weitaus mehr zuzutrauen als „nur“ guter Rap.

Für sein aktuelles Album nutzte er diese Erfahrungen und vergrub sich gemeinsam mit Eminem fast fünf Monate im Studio. Anders als bei „Radioactive“ verzichtete er für „Love Story“ fast gänzlich auf Gäste oder zusätzliche Produzenten, sondern konzentrierte sich mit Erfolg auf seine eigenen Stärken und Fähigkeiten. „Love Story“ markierte für Yelawolf den endgültigen Durchbruch in seiner Heimat.

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