Mi. 04.02. um 20:00 / Einlass 19:00

LA LOM

  • Vorverkauf startet am 17.10. um 11:00

LA LOM kommen im Frühjahr für drei Konzerte nach Deutschland

Es gibt Bands, die klingen, als hätten sie einen Ort erfunden, und es gibt LA LOM – ein Trio, das klingt, als wäre es die Stadt Los Angeles selbst. Der flirrende Asphalt, das goldene Abendlicht über dem Griffith Observatory, das Rauschen der Palmen im Wind – all das scheint in ihrer Musik mitzuschwingen. Seit ihrer Gründung 2021 hat sich die „Los Angeles League of Musicians“, wie sie mit vollem Namen heißen, zu einem der spannendsten neuen Klangexporte der Westküste entwickelt. Gitarrist Zac Sokolow, Bassist Jake Faulkner und Schlagzeuger Nicholas Baker begannen ihre Reise dort, wo Hollywood seinen Glanz ausstrahlt und zugleich die Nostalgie der 1960er-Jahre nie ganz verschwunden ist: im Foyer des altehrwürdigen Roosevelt Hotels am Hollywood Boulevard. Fünf Abende pro Woche spielten sie dort, zunächst Soul- und Popklassiker, instrumental, sanft und charmant. Doch schon bald begann ihre Musik, sich zu verändern – durch Bakers Congas, durch lateinamerikanische Rhythmen, durch das Temperament einer Stadt, die aus unzähligen Kulturen besteht. So entstand ein Sound, der zugleich vertraut und neu ist: Cumbia Sonidera trifft Surf-Gitarre, Bolero flirtet mit Bakersfield-Country, und zwischendurch blitzt ein Hauch von Soul auf. Auf ihrem Debütalbum „The Los Angeles League of Musicians“ (2024) wird diese Vielschichtigkeit zu einem Panorama des urbanen Lebensgefühls – ein nostalgischer, aber nie rückwärtsgewandter Blick auf die Musikgeschichte ihrer Heimatstadt.

Live faszinieren LA LOM Kritiker*innen, Fans und Kolleg*innen gleichermaßen mit ihrem besonderen Sound und stehen für Musik, die das Publikum nicht nur hört, sondern spürt. Kein Gesang lenkt ab, kein übertriebener Effekt verschleiert die Energie, die zwischen den drei Musikern fließt. Stattdessen entstehen vibrierende Dialoge zwischen Gitarre, Bass und Percussion, die sich steigern, verdichten, wieder lösen – bis sie sich schließlich in einem kollektiven Groove entladen, der jeden Raum erfüllt. Gleichzeitig zeigen LA LOM, wie tief sie in der musikalischen DNA von Los Angeles verwurzelt sind. Ihre Auftritte sind mehr als Konzerte: kleine Feste des kulturellen Austauschs, getragen von Spielfreude, Präzision und einem Gespür für das Unvorhersehbare. Kein Abend gleicht dem anderen – jedes Set fließt frei, improvisiert, im Moment geboren. Vielleicht liegt darin ihr größter Reiz: In einer Zeit, in der Musik oft zur digitalen Konserve verflacht, erinnert LA LOM daran, dass sie ursprünglich ein lebendiges, gemeinschaftliches Erlebnis war.

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