Do 10. Dezember 2015 Archiv
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Hey Violet

Do 10 Dez 2015 Archiv

Hey Violet: Pop-Punk, Rock und Girl Power
Aktuelle EP „I Can Feel It“ im Juli erschienen
Debütalbum in Arbeit

Kraftvoller Rock, perfekte Pop-Hooklines, treibende Punk-Attitüde – und alles dargeboten von drei aufregenden jungen Frauen und einem Mann: Hinter Hey Violet aus Los Angeles verbirgt sich einer der derzeit aufregendsten Newcomer der US-Musikszene. 2008 gründete sich die Formation als reine Girl-Band unter dem Namen Cherri Bomb und veröffentlichte eine EP sowie ein Album. Doch erst nach der Umbesetzung und Umbenennung in Hey Violet sowie ihrem Vertrag mit dem Label der Poprock-Kollegen von 5 Seconds Of Summer erlangten sie den verdienten Erfolg und internationale Beachtung. Mitte Juli erschien mit „I Can Feel It“ ihre erste EP. Gegenwärtig arbeiten Hey Violet an ihrem Debütalbum, dessen Erscheinungsdatum bislang noch nicht bekanntgegeben wurde. Am 10. und 11. Dezember kommen Hey Violet für zwei Konzerte in Berlin und Köln nach Deutschland.

Miranda Miller (Gitarre, Keyboard, Gesang), Nia Lovelis (Schlagzeug, Gesang), Rena Lovelis (Bass, Gesang) und Julia Pierce (Gitarre) waren noch nicht einmal im Teenageralter, als sie Cherri Bomb gründeten. Bereits am Bandnamen ließ sich erkennen, dass diese jungen Punkrockerinnen mit dem Gen für gute Melodien vor allem gemeinsamen Spaß suchten. Denn der Name geht zurück auf ein Sachbuch mit dem Titel „Cherry Bomb – The Ultimate Guide to Becoming a Better Flirt, a Tougher Chick, and a Hotter Girlfriend, and to Living Life Like a Rock Star“. Natürlich ist die Namenswahl mit einem Augenzwinkern zu verstehen, aber sie macht auch deutlich, mit wie viel Selbstbewusstsein und Ironie sich die vier Kalifornierinnen selbst betrachteten.

Nach drei Jahren im Proberaum unterschrieben sie 2011 ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichten kurz darauf ihre erste EP „Stark“. Die Resonanz auf ihre schmissigen Hardrock- und Pop-Punk-Stücke war so groß, dass im Sommer 2012 das Album „This Is The End Of Control“ folgte. Es stieg auf Platz 11 der Top Heatseekers Charts sowie Platz 24 der Hardrock Charts und bescherte ihnen Tourneen im Vorprogramm von Bush, Filter, Foo Fighters, Smashing Pumpkins und Steel Panther. Außerdem waren sie Teil der VANS Warped Tour 2012.

2013 folgte die große Zäsur. Das Gründungsmitglied Julia Pierce verließ die Formation, um künstlerisch andere Wege einzuschlagen. Cherri Bomb nutzten diesen Einschnitt, um sich als Band neu aufzustellen: In dem Gitarristen Casey Moreta fanden sie den passenden Mitstreiter, der ihnen bei aller Riotgirl-Attitüde auch ein wenig maskuline Stärke im Sound verleiht, was auch im Songwriting zu hören ist. Anfang 2015 erfolgte die Umbenennung in Hey Violet, zwei Monate später veröffentlichten sie die Nachricht, als erste Band überhaupt einen Vertrag mit dem 5 Seconds Of Summer-Label Hi or Hey Records unterschrieben zu haben. Wie fruchtbar diese Zusammenarbeit werden dürfte, bewies sich im Juli mit der ersten Veröffentlichung, „I Can Feel It“, auf dem die wütenden Punk-Momente der Frühphase einem rundum stimmigen Klangbild zwischen Pop, Hardrock und Alternative Rock Platz gemacht haben.

Ihre wirkliche Energie entfalten Hey Violet aber erst auf der Konzertbühne. Mit enormem Druck und unglaublicher Spielfreude reißen sie das Publikum bei jedem Song mit und sind sich auch nicht zu schade für so manchen guten Witz auf Kosten eines Bandmitglieds. Die deutschen Fans konnten Hey Violet bislang im Vorprogramm der letzten 5 Seconds Of Summer-Tour erleben, nun kehren die kessen Ladies für ihre ersten Headline-Shows zurück.

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