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Eva Simons

2 Apr 2016
Verschoben / rescheduled

Roland Gift

of Fine Young Cannibals präsentiert von Good Times und Kulturnews
4 Apr 2016
Abgesagt / canceled

Battles + The Field

Spring Tour 2016
8 Apr 2016

William Fitzsimmons

+ Ciaran Lavery
11 Apr 2016
Ausverkauft / sold out

Me And My Drummer

Fabian Simon & The Moon Machine präsentiert von Ampya, detektor.fm, laut.de, Spex & Byte FM
15 Apr 2016
Ausverkauft / sold out

Poetry Meets HipHop

17 Apr 2016

Damien Jurado & The Heavy Light

special guest: The Weather Station
20 Apr 2016

Ensiferum

+ Special Guest : Fleshgod Apocalypse + Heidra The Return Of The One Man Army Tour 2016
21 Apr 2016

Best of Poetry Slam

Moderiert von Julian Heun & Wolf Hogekamp präsentiert von Bastard Slam
22 Apr 2016

Motorpsycho

„Here Be Monsters“ Tour 2016
23 Apr 2016

Heather Peace

+ Jaimi Faulkner "Come Home" Tour 2016
25 Apr 2016

Trixie Whitley

+ Echo Beatty
26 Apr 2016

Jan Blomqvist & Band

+ Aparde "Remote Control"-Tour 2016
29 Apr 2016

Eva Simons

Sa 2 Apr 2016 Archiv

Verschoben / Rescheduled: Das Konzert mit Eva Simons wird verschoben. Der Ersatztermin wird asap bekanntgegeben. Bereits gekaufte Tickets bleiben gültig oder können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft worden sind.

Roland Gift

of Fine Young Cannibals präsentiert von Good Times und Kulturnews
Mo 4 Apr 2016 Archiv

Abgesagt / Canceled: Aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse muss die Tour von Roland Gift Of Fine Young Cannibals im April leider abgesagt werden. Wir hoffen, die Tour zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können und bitten um Verständnis. Bereits gekaufte Tickets können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

ROLAND GIFT of Fine Young Cannibals

ROLAND GIFT ist bekannt als die soulbehaftete, einprägsame Stimme der legendären Fine Young Cannibals.
1984 gegründet, war das Trio aus Birmingham eine der größten Bands der späten 80er.
Mit ihrem eigenwilligen jazzig-poppigen Musikstil und der einzigartigen Stimme von ROLAND GIFT fand die Band zunächst in Großbritannien Beachtung, hatte dann allerdings auch rasch in Deutschland und der Schweiz ihre ersten Erfolge.
Ihr Album “The Raw And The Cooked” schoss 1989 auf  Platz eins der internationalen Charts und brachte die Hit Singles “She Drives Me Crazy” und “Good Thing” hervor.
Darauf folgten zahlreich weitere Hits wie “Johnny Come Home”, “Ever Fallen in Love” oder die fantastische Cover Version von Elvis‘ “Suspicious Minds”.

Seit Auflösung der Band 1992 arbeitete ROLAND GIFT an seiner Solo-Karriere, veröffentlichte 2002 sein erstes Album „Roland Gift“ und tourte unter anderem als Gastmusiker mit Jools Holland.

Nun ist er endlich wieder zurück auf der Bühne.
Im Frühjahr 2016 macht er Halt bei uns in Deutschland und gibt sowohl neues Material als auch die guten alten Hits der Fine Young Cannibals zum Besten.
Man darf sich auf eine tolle Show mit 6-köpfiger Band freuen.

 

 

Battles + The Field

Spring Tour 2016
Fr 8 Apr 2016 Archiv

Battles lieben das Experiment. Das 2007 erschienene Debütalbum der New Yorker Band, mirrored, ist ein Konglomerat aus Dissonanzen, unzähligen Tempiwechseln, bis zur Unkenntlichkeit verzerrten Vocaltracks und reichlich Rock’n’Roll-Wahnsinn. 2011 erschien das Zweitwerk namens Gloss Drop. Mit dem karnevalesken Song “Ice Cream”, den die Jungs zusammen mit Matias Aguayo aufgenommen haben, wurde das Album angekündigt. Letztes Jahr folgte dann das dritte Studioalbum “La di Da di” das die band im ausverkauften Berliner Berghain live präsentierte.

Battles love to experiment. In 2007, the New York-based band released its debut album, mirrored, a conglomerate of dissonances, countless changes in tempo, vocals changed out of recognition, and plenty of rock’n’roll madness. In June, Battles are about to release their second album, Gloss Drop. The carnivalesque “Ice Cream”, recorded with Matias Aguayo, was the first life sign of the album. Last year Battles released their third record “La di Da di” which they played live at Berlin’s infamous Berghain.

William Fitzsimmons

+ Ciaran Lavery
Mo 11 Apr 2016 Archiv
Ausverkauft / sold out

Auf „Pittsburgh“ geht es um zwei Dinge, erzählt der dort geborene William Fitzsimmons über seine neue EP mit sieben Songs. die sich nur um seine Heimat, die Hauptstadt von Pennsylvania drehen: „Einerseits sind die Songs ein Denkmal für meine Großmutter, die dort ihr ganzes Leben gewohnt hat – und dann ist es natürlich eine Hommage an meine eigene Hometown.“
Die eigentliche Idee zu einem Album entstand vor über einem Jahrzehnt. Da fing Fitzsimmons gerade mit dem Songwriting an, doch legte das Projekt trotzdem auf Eis: „Es war nicht so, dass es mir an Inspiration gemangelt hätte, der Ort ist meine Hauptquelle für meine Texte, aber ich wollte die Stadt in einem detailliertem Licht sehen, bevor ich sie aufs Papier banne!
William kehrte in Ende 2014 nach Pittsburgh zurück um seine Großmutter zu beerdigen.
Nach diesen intensiven drei Tagen fühlte er sich bereit, das Projekt anzugehen.
„Ich habe diese Erinnerung, in der meine Großmutter erzählt, dass sie das Erbe der Musikschule meiner Familie in meine Händen weiterleben sehen will. Das hat mich sehr berührt. Auch wenn ich die Musikschule nicht weiterführe, kann ich mit den Liedern der Stadt etwas zurückgeben. Das ist ein Gefühl welches meine Oma und ich dann auf ewig teilen werden.“
Fitzsimmons hat im Unterschied zu seinem 2006er Album alles in Eigenregie gemacht: Geschrieben, eingespielt, produziert.
Manchmal braucht man eine andere Perspektive um etwas fertig zu stellen, manchmal muss man aber auch einfach an seine Grenzen stoßen, bis ein Lied fertig ist.
Bei diesem Album war das so, ich musste lange rütteln, bis einige Türen aufgingen.
„Was wir dahinter allerdings finden, hat sich die Mühen und das lange Warten gelohnt.

Me And My Drummer

Fabian Simon & The Moon Machine präsentiert von Ampya, detektor.fm, laut.de, Spex & Byte FM
Fr 15 Apr 2016 Archiv

Am 12.02.2016 erscheint „Love Is A Fridge“, das zweite Album des Berliner Duos Me And My Drummer.
Drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres viel beachteten Debüts „The Hawk, The Beak, The Prey“ kann diese außergewöhnliche Band auf eine ebenso schillernde wie rastlose Geschichte blicken. Mit „Love Is A Fridge“ setzt sie sich nun einen neuen Höhepunkt.

Als Me And My Drummer 2012 ihr Debütalbum veröffentlichen, legen Charlotte Brandi und Matze Pröllochs einen mehr als traumhaften Start hin. Und mit „You’re A Runner“ liefert das Duo wie nebenbei einen widerborstigen Hit, der mit seiner treibenden Impulsivität und seinem ekstatischen Finale so gar nicht der herkömmlichen Rezeptur folgt. Mehr als hundertfünfzig Konzerte quer durch Europa spielen die beiden im Anschluss an die Veröffentlichung. Währenddessen kollaborieren sie mit ebenso außergewöhnlichen Künstler_innen wie Kat Frankie, Tale Of Us oder Breton, bevor sie sich zunächst selbst eine Auszeit nehmen und sich schließlich komplett auf die Arbeiten am zweiten Album konzentrieren.

Die Band macht einen radikalen Schnitt. Zwischenzeitlich haben Brandi und Pröllochs sich quasi aller geschäftlicher Strukturen befreit und besinnen sich komplett auf sich selbst. Sie beginnen, neue Musik zu schreiben und lassen alle Erwartungen und allen Druck abprallen. Auf eigene Faust testen sie verschiedene Produzenten und nehmen schließlich im Sommer 2014 erste Versionen auf.

Mit dem Resultat jedoch nicht zufrieden entschließen sich Brandi und Pröllochs bewusst gegen den Schnellschuss. Es wäre logisch gewesen, den Schwung des Debüts zu nutzen und zügig ein zweites Album folgen zu lassen. Doch die beiden setzen auf Kompromisslosigkeit. Das Ergebnis ist nicht stimmig; die Aufnahmen werden verworfen. Mit Olaf Opal finden Me And My Drummer schließlich den richtigen Verbündeten. Im Bochumer Studio des Produzenten von z.B. The Notwist wird im Frühjahr 2015 die Stunde Null ausgerufen. Gemeinsam arbeiten sie Stück für Stück das heraus, womit Me And My Drummer nicht weniger als 100% zufrieden sind: „Love Is A Fridge“.

Die neuen Me And My Drummer büßen nichts von der Erhabenheit auf „The Hawk, The Beak, The Prey“ ein und sind doch bunter, eklektischer und tanzbarer. Kaleidoskop-artig öffnen sie sich mit jedem der Stücke andere Horizonte. Über leuchtende Texturen zwischen Ambient- und Starkstrom-Synthies legt Brandi entwaffnend intime Texte. Insofern knüpft „Love Is A Fridge“ an das Debütalbum an. Allerdings ist sie jetzt direkter: Sie spricht ihre Adressaten unverfroren und offen an. Und nach wie vor entflechtet sie dabei Beziehungswirren und verhandelt die Widersprüchlichkeit des Zusammenseins: Es geht um Liebe und Ego, Nostalgie und Wahnsinn, um Depression, Resignation, Disziplin und Kunst.

Musikalisch sind Me And My Drummer experimenteller und mutiger, die Kompositionen sind mehrdeutig und offener. Mit „Blue Splinter View“ oder „Pentonville Road“ stehen klassisch angelegte Songs fragmentarischen Schönheiten wie „Easy On Me“ oder einem geradezu Jam-haften Stück wie „Prague I & II“ gegenüber. Außerdem gestattet sich die Band eine klangliche Öffnung und lässt Brandi auf einigen der neuen Stücke eine drängende, mal folkige, mal grungige E-Gitarre spielen.

„Love Is A Fridge“ zeigt, welche Urgewalt und Innigkeit Me And My Drummers musikalische Kompromisslosigkeit gebärt. Eine einnehmende Direktheit, die sie in ihrer Musik zelebrieren und immer wieder weiter definieren. Es ist das große Vergnügen, unmittelbar am Austausch zweier fantastischer Musiker_innen teilhaben zu können.

English:

Hailing from Berlin duo Me And My Drummer release their sophomore album „Love Is A Fridge“ in February 2016. Three years after the release of their highly respected debut album „The Hawk, The Beak, The Prey“ this outstanding band looks back on a colourful as well as restless story. Now, with „Love Is A Fridge“ they achieve new heights.

When Me And My Drummer release their debut in 2012 Charlotte Brandi and Matze Pröllochs make a more than fabulous start. Almost incidentally they provide the rebellious hit single „You’re A Runner“, which – with its driving impulsiveness and ecstatic finale – doesn’t follow the usual formula at all. Subsequently they play more than 150 shows across Europe and the UK. And meanwhile collaborate with likewise outstanding artists Kat Frankie, Tale Of Us and Breton before they allow themselves a break and finally concentrate completely on writing a second album.

The band makes a radical cut: Temporary Brandi and Pröllochs get free of all business structures and completely reflect on themselves. They start writing new music ignoring all expectations and all pressure. On their own the two test different producers and eventually record first versions in the summer of 2014.

Not satisfied with the outcome Brandi and Pröllochs decide against a hasty action on purpose. Using the momentum of the debut and following up with a second album, would have been logical. But the two of them stay uncompromising. The result is not coherent; the recordings get discarded. In Olaf Opal, producer of The Notwist among others, Me And My Drummer find the right ally after all. In his studio in Bochum they declare zero hour in the spring of 2015. Together they work out little by little with what Me And My Drummer aren’t less than 100% content: „Love Is A Fridge“.

The new Me And My Drummer lose none of the sublime of „The Hawk, The Beak, The Prey“ and yet are more colourful, eclectic and danceable. Kaleidoscopic they open up new horizons with each track. Brandi lays her disarmingly intimate lyrics over luminous textures between ambient and high voltage synths. In this sense „Love Is A Fridge“ ties in to the debut album. Though Brandi is more straightforward now: She approaches the addressee unabashed and open. And still unties relationship troubles and deals with contradictions of togetherness: This is about love and ego, nostalgia and madness, about depression, resignation, discipline and art.

Musically Me And My Drummer are more experimental and brave, the compositions more complex and frank. Classic songs like „Blue Splinter View“ or „Pentonville Road“ face fragmentary beauties as „Easy On Me“ or the nearly jam-like track „Prague I & II“. In addition the band allows itself to open up soundwise and lets Brandi play an urging, sometimes folk, sometimes grunge e-guitar on some of the new pieces.
„Love Is A Fridge“ reveals the force and intimacy Me And My Drummer’s musical uncompromissingness creates. A captivating immediacy they celebrate in their music and continue to determine. It is the great pleasure of directly participating in the exchange of two fantastic musicians.
Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Supported by the Initiative Musik Non-profit Project Company Ltd. with project funds from the Federal Government Commissioner for Culture and Media on the basis of a resolution passed by the German Bundestag.

Support :Fabian Simon ist ein musikalischer Tausendsassa.

Nebenberuflich Teil von Adam Arcuragis Tour- und Studioband, als Komponist an Staats-, Stadt- und Off-Theatern, als Organist im Knast. Sein Hauptwerk sind aber Songs. Viele Songs.
Man sagt über ihn, er sei in der Lage, über Alles einen Song schreiben zu können. Ein Teil seines Œvre wurde veröffentlicht, ein noch größerer Teil wartet noch darauf.
In ihm kollidieren Folksong, Kitchen-Blues, spät-romantische Harmonik, beatlesker Pop, Feinsinnigkeit, Existenzialismus, Größenwahn, Tragödie, Tom Waits’sche Unheimlichkeit und eine Stimme, die einen entweder zum Lachen zwingt oder zu Tränen rührt. Immer berührt sie einen.
Seine Backing Band heißt The Moon Machine und zieht seinen Songs ein schönes Kleid an.
Das nennen sie dann Symphonic Space Cowboy Soul und genau so klingt es.
Irgendwo zwischen Americana, Psychedelic Rock und Trauermarsch.
Immer etwas schräg und stets bezaubernd.

Poetry Meets HipHop

So 17 Apr 2016 Archiv

Welcome to an amazing evening with the finest of Poetry & Hip Hop from Berlin, London and South Africa!
POETRY MEETS Hip Hop is a creative space for local and international artists who happen to identify themselves in the framework of Hip Hop.
Inspire and get inspired by Spoken Word Artists and Hip Hop Heads, Instrumentalists and Beatboxers in spaces of Togetherness, Empowerment and Support.

LINE UP:

Headliner: Yugen Blakrok (MC x ZA)
Her lyrics are mosaics of social commentary infused with layers of mysticism and consciousness, layered over beautifully dark and lush boom bap backdrops. Yugen’s genre is almost post-apocalyptic
and afro-futuristic in nature with a dark sombre mood created by her tone and subject matter. As a solo artist, she has shared the stage with some of the most well-known artists in the
country as well as performed alongside renowned international acts such as Public Enemy, Copywrite, Soweto Kinch, Jonzi D and Onyx.
Her debut album “Return of the Astro-Goth”, independently released through Iapetus Records in October 2013, was hailed a classic in numerous international and local reviews and has received
several award nominations as well as considerable international airplay, notably by Chuck D himself on the PEPR radio show.

Rebaone Mangope (Vocals x ZA)
A South African woman trying to make sense of her identity in a Eurocentric world. Her message: „Africa’s greatest currency is its culture and I assume the responsibility of sharing it within foreign contexts. Ever grateful for the gift of expression. Mayibuye iAfrika!“

Goitsy (Poetry x ZA)
Goitsy is a storyteller who uses oral-tradition as a channel for her passion in activism, intersecting narratives and performance art. There are many experiences that intertwine to form the journey of the human soul. Story-telling and performance art gives a voice to unknown narratives and helps us all connect and understand each other better.
Her poetry is inspired by tales of daughterhood, motherhood and the many shades that can form such alliances. Narratives of the black female experience, combined with story-telling and the urge to give the next generation a better experience

Otis Mensah (Musician & Poet x London)
The 1000 Monkeys (Spoken Word/Poetry Group) described him as a „a young story-teller-rapper-poet with a mesmerising delivery and a talent for drawing the poetic from the everyday happenings in his life.” The alternative hip-hop artist has risen from a new wave; age and era which embraces a contemporary take on a nostalgic authenticity in hip-hop music. The music he creates often captures a mellow vibe but a good-willed atmosphere with wordplay and lyricism that is nothing less than “ironic, honest and humorous.” It’s not unusual to hear Otis’s lyrics accompanied by a boom-bap sounding hip-hop instrumental with a jazzy or soulful feel drawing from influences such as Mos Def, Common & The Roots.

Special Guest: Amewu (MC x Berlin)

Host: Jumọke Adeyanju (Multilingual Poet)

DJ: RADIO HOBO

OPEN STAGE PRE-SELECTION!
Poet-heads, Hip Hop-heads, singers, emcees, beatboxers and also instrumentalists apply for a spot at the open stage! Send an E-mail with your artist name and artwork (be it poetry, vocals or beatbox) to info.pmhh@gmail.com until the 12th April.
Only a few will be chosen!

Can’t wait? Join us and enjoy a nice evening with funny, political and poetic consonances of words.

Damien Jurado & The Heavy Light

special guest: The Weather Station
Mi 20 Apr 2016 Archiv
Damien Jurado kennen wir nun auch schon eine ganze Weile: Ende der Neunziger als einer der ersten Singer-Songwriter von SubPop gesignt (und gefühlt seit dem bei unserem Lieblings-Indie Secretly Canadian), war Jurados dark folk in den Anfangstagen eine eher introvertierte Angelegenheit. Eine jedoch, die sich mit der Zeit immer mehr Freunde schaffen konnte, und mit zunehmendem Erfolg, auch fast schon gesellig wurde. Und dass die steigenden Produktionsbudgets Jurado mehr als gut tun, beweist dessen letztes Album Brothers and Sisters of the Eternal Son: in den Händen von Richard Swift entsteht dort ein gloomy dahinscheinendes Meisterwerk epischer Arrangementkunst, dass gleichzeitig Jurados Songs im Innersten als dunke Monaden erhält, und denen zweifelsohne nichts besser zu Gesicht steht, als eine soundtrackhafte Übersetzung ins Multicolor-Großformat. Sein neues Meisterwerk „Visions of us on the Land“ erscheint an diesem Freitag.
Würden wir etwas mehr kanadisches Fernsehen schauen, dann wäre uns Tamara Hope sicherlich aus der Mystery-Snowboard-Serie Whistler bekannt. Doch als The Weather Station produziert Tamara Lindeman (aka Hope) seit 2006 ebenso zeitlos wie introvertierte Folk-Skizzen, die nun auf ihrem dritten Album Loyality den Beweis antreten, wie gut sich zartes Guitar-Picking auch in ein formidabel gecraftetes Produktionsgewand pimpen läßt. Loyality wurde gemeinsam mit Afie Jurvanen (Bahamas) und Robbie Lackritz (Feist) aufgenommen). Dabei büßen Lindemans Kompositionen weder Intimität noch Spirit noch Soul ein, sondern scheinen von einem Geist beseelt, der auch schon fellow Canadians (wir befinden uns ja gerade in Toronto) Joni Mitchell, Barbara Amesbury, Leslie Feist, und Leonard Cohen zu Großem animierte.

Ensiferum

+ Special Guest : Fleshgod Apocalypse + Heidra The Return Of The One Man Army Tour 2016
Do 21 Apr 2016 Archiv

“One Man Army”, das aktuelle Studioalbum von ENSIFERUM debütierte auf #167 der Billboard Top 200 Current Albums Charts, auf #19 der Billboard Hard Music Charts, #36 der Billboard Independent Album Charts und #9 der Billboard Heekseekers Charts. In Kanada erreicte “One Man Army” #69 in den Top 200 Current Album Charts, #13 in den Hard Music Charts und #126 in den Digital Music Charts.
In den europäischen Top 100 Charts landete die Scheibe auf der begehrten #1 in Finnland, auf #15 Deutschland, #37 in Österreich und #24 in der Schweiz. Außerdem rangierte ENSIFERUMs “One Man Army” unter den ersten fünf Alben in den iTunes Metal Charts mehrerer Länder.

ENSIFERUM’s “One Man Army” ist jetzt über Metal Blade Records zu haben. Bestellt euer Exemplar heute auf metalblade.com/ensiferum, wo man sich auch das jüngst veröffentlichte Video zu „One Man Army“ und dessen Making-Of ansehen kann. Auf iTunes gibt es die Scheibe hier: itunes.apple.com/album/id956849251.

http://www.metalblade.com/ensiferum

Best of Poetry Slam

Moderiert von Julian Heun & Wolf Hogekamp präsentiert von Bastard Slam
Fr 22 Apr 2016 Archiv
Sind wir mal ehrlich: Wir Berliner sind gierig.
Wir wollen immer das Goldenste, das Heftigste, das Wahnsinnigste.
Wir tun so als hätte das Wochenende fünf Tage.
Wir skippen den Vorspann und springen direkt zur Schlussszene.
Einmal alles, bitte. Mit extra Sahne.
Best of Poetry Slam ist genau das Richtige für uns.
Ein Slam für die, die schon viele Slams gesehen haben, und ein Slam für die, die noch gar keine kennen, aber gerne hoch einsteigen.
Auf der Bühne des neuen Columbia Theaters treten vierteljährlich unsere poetischen Lieblingsbengel und Herzensmädels an.
Das sind die, die die Bühnen des Landes abreißen und die Youtubekanäle zum überlaufen bringen.
Und vor allem die, die man gerne mehr als nur fünf Minuten sieht.
Deshalb haben sie hier auch 10 Minuten Zeit, um die Gunst des Publikums zu erringen. Na, das kann ja was werden!  

Featured Poet:
Felix Lobrecht (Berliner Meister im Poetry Slam & Gewinner des NDR Comedy Contests)

mit:
David Friedrich (Hamburg)
Fabian Navarro (Wien)
Malte Roßkopf (Berlin)
Paul Weigl (Berlin)

Moderation: Julian Heun & Wolf Hogekamp
DJ: Ernesto Linares
Präsentiert vom Bastard Slam.
Eine Kooperation mit Tullamore D.E.W

Motorpsycho

„Here Be Monsters“ Tour 2016
Sa 23 Apr 2016 Archiv

Für Motorpsycho gibt es immer noch etwas zu entdecken, sie sind eine Band die sich nicht mit dem zufrieden gibt, was da ist – sowohl in der Welt als auch musikalisch in der Gruppe.
Das letzte Album entstand so im komplett anderen Kontext. Die Musik war eine Auftragsarbeit für das Technische Museum von Norwegen, gespielt von der XL Version von Motorpsycho, die sich mit dem Keyboard Player Ståle Storløkken (Elephant9, Bol, Supersilent, etc.) erweiterten.
Das Projekt war organisch, und während die ursprüngliche Musik einen anderen Auftrag hatte, wuchs sie zu einem kompletten Album, welches dann in den Nidaros Studios in Trondheim in seiner vollen Schönheit eingespielt und noch weiter ergänzt wurde.
Motorpsycho sind tief in die Abgründe hineingetaucht um sich dann wieder wie ein Phönix im neuen Glanz daraus zu erheben. Dazwischen begegneten sie sich selber – und das war nicht immer schön, aber so entstand durchaus sehr dramatisch gutes Material für einen neuen musikalischen Epos. 
Wie Nietzsche sagte: „Wenn man lange genug in den Abgrund starrt, starrt dieser irgendwann zurück.“ – Nicht ohne Grund ist der Titel des Albums Here Be Monsters.

Heather Peace

+ Jaimi Faulkner "Come Home" Tour 2016
Mo 25 Apr 2016 Archiv

Nachdem sie 20 Jahre lang als Schauspielerin in TV Serien wie London’s Burning, Ultimate Force, Lip
Service und Prey zu sehen war, gab Heather ihre Hauptrolle in der BBC One Serie Waterloo Road 2014
auf, um sich voll und ganz ihrer musikalischen Karriere zu widmen.
Ihr Debütalbum Fairytales (2012) stieg auf Platz 7 der UK Independent Album Charts ein. Mit diesem
melancholisch schönen Album im Rücken und mit ihrer unglaublichen Live-Performance baute sie sich eine
stets wachsende, loyale und leidenschaftliche Fanbase auf.
In den letzten drei Jahren spielte Heather vier ausverkaufte Tourneen mit ihrer kompletten Band, sowie vier
ausverkaufte Solo-Acoustic-Tourneen in Großbritannien.
Sie war Headlinerin beim London Pride, spielte mit Größen wie Alison Moyet, KT Tunstall, Rebecca
Ferguson, Deacon Blue und Brian May.
Im letzten Jahr veröffentlichte Heather Peace dann ihr zweites Album The Thin Line, das noch erfolgreicher
war, als das Debüt.
Auf diesem Album hört man Heathers Einflüsse und ihre Liebe zu 60er Girlgroups, Motown und 80er
Popmusik. Ihre volle und kräftige Stimme liegt dabei auf einem Bett aus poppigen Streichern, melodischen
Pianoriffs und drückenden Basslines.
2016 kommt Heather Peace mit ihrer neuen EP “Come Home” nach Europa und wird auch einige exklusive
Konzerte in Deutschland geben.

Contra Promotion by arrangement with Inspired Artists Agency presents
HEATHER PEACE
Come Home Tour 2016
präsentiert von STRAIGHT & musix
19. April 2016 – Mannheim, Capitol
20. April 2016 – Köln, Stadtgarten
24. April 2016 – Hamburg, Imperial Theater
25. April 2016 – Berlin, Columbia Theater
26. April 2016 – München, Feierwerk
Ticket-Hotline: 0180 – 500 42 22
(14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz; max. 42 Ct./Min. aus dem Mobilfunk)
Tickets im Netz: www.contrapromotion.com
www.heatherpeace.com
www.twitter.com/heatherpeace
www.facebook.

Trixie Whitley

+ Echo Beatty
Di 26 Apr 2016 Archiv

Porta Bohemica is the name of an old train line that once connected Germany and Austria. Acclaimed singer-songwriter Trixie Whitely, was inspired by the concept of such remote journeys when choosing a title for her latest album. Her sophomore release, Porta Bohemica (Strong Blood Music/BMI), represents an introspective expedition into the depths of her creative identity, culminating in her resolve to fearlessly let go of gratuitous baggage, not needed on future travels.

“The metaphor of an old train line feeds something in my imagination. I related to that sense of travel when making this record because it was an epic undertaking. It involved letting go of my past to embrace my individuality both as a young woman and as an artist. This record has been something of a rebirth for me,” the Brooklyn-based artist says.

From a very young age, Trixie Whitely nurtured a singular creative spirit, springing from her restless inner directive. At the ripe age of three, she made her onstage debut alongside her father, the internationally acclaimed singer-songwriter Chris Whitley. Never resting on her lineage, Trixie set out to craft a unique personal and artistic identity. At age 10, she picked up her first instrument, the drums. The following year, she emerged an intrepid DJ spinning electronica, free jazz, and hip-hop.

Throughout all of this, she developed an affinity for punk rock’s nonconformist and D.I.Y. ethics that permeated her fearless genre-bending and daring life choices.  After a nomadic transatlantic existence, living between New York and Belgium, and touring throughout Europe with several contemporary dance companies in her early teens, she quit high school at age 17 and took a job slinging burgers at dive while steadily advancing her music career. One of her early efforts impressed the iconic producer Daniel Lanois (Bob Dylan, Neil Young, Emmylou Harris).  He enlisted her to front his own band, Black Dub, with drummer Brian Blade and bassist Daryl Johnson.

Since 2013, Trixie has emerged as a compelling solo artist with three EPs and one full-length in her catalog. Fourth Corner, her full-length debut, garnered acclaim from MOJOInterviewELLE, Relix, The Village Voice, NPR and The New York Times, among many other publications. Through its success, she’s toured internationally and earned three nominations, as well as a win for Best Female Artist at the 2013 Belgium Music Industry Awards (MIAs).

Trixie’s prismatic artistry reflects electronica, R&B, the vulnerable ethos of singer-songwriters, and the unapologetic individuality of punk rock. Although her previous effort reflects her broad tastes, it is with her latest that Trixie creates a transcendent musical miscellany. It even took chucking an earlier version of the record and starting over to achieve the meaning and mastery displayed in Porta Bohemica, which flourished with the help of producer Gus Seyffert (Beck, The Black Keys) and Joey Waronker (Atoms for Peace, Ultraísta).

“I wanted to make people think and feel something honest and emotionally complex in my music–that came from me being present in the creative moment. I ended up finishing two records, the second one being Porta Bohemica, and it really came together at the end of the process,” Trixie confides.

The album is bookended by the slow burning “Faint Mystery” and “Visitor.” The tracks are stately and spectral, elegantly vulnerable, and convey a desire for lost love in contrasting yet cohesive form. “When I started recording this album, I wanted to tap into complete openness,” Trixie explains.

“New Frontiers” puts forth a tender, ethereal soulfulness while “Visitor” cuts to the core with Trixie’s honeyed, longing vocals and lonesome piano accompaniment. These tracks are the directional poles of the album, and capture the heart of her artistry. Other standouts include the ominous electronic blues of “Soft Spoken Words” and the lush “Salt.” On “Salt,” Trixie’s vision is at its grandest with rhythmic piano melodies, atmospheric keys, a big guitar riff, and hypnotic hip-hop beats. Throughout the album, Trixie’s lyrics express a resilient emotionality. “I hope my music generates a strength through vulnerability that invites people to be courageous enough to explore what’s inside,” she says.

Porta Bohemica was nearly a two-year odyssey that profoundly changed the artist. “I came to a lot of realizations making this record,” Trixie reveals. “When you let go of your fears, you can start facing your potential and there is an endless palette of possibilities to explore. This is just the beginning, and I feel a lot of excitement and optimism about what’s to come.“

 

 

 

Jan Blomqvist & Band

+ Aparde "Remote Control"-Tour 2016
Fr 29 Apr 2016 Archiv

Jan Blomqvist, in den 80ern und nicht in Schweden geboren, ist ein Berliner Solo-Künstler und Bandleader. Jan hat den Konzerttechno erfunden: träumerische Vocals und einfache Beats. Mit seiner Band spielt er tanzbaren Elektro-Pop, als Solo-Künstler macht er Clubsoul.

Als Kind hat Jan nie geweint, nur gesungen. Seine Hippie-Eltern finden das gut und schenken ihm seine erste Gitarre. Kaum dass er spielen kann wie Keith Richards wird ihm klar, dass er lieber Mick Jagger sein will. In einem niedersächsischen Bauwagen gründet er seine erste Band.

Dann kommt Punk: »Musikalisch eher destruktiv, charakterlich aber mehr oder weniger bildend.« Die Gagen der ersten Auftritte werden gespart und in einen Verstärker gesteckt. In die Schulband lässt man ihn nicht, er findet die Musik eh shice. Mit 21, als Student der Raumfahrttechnik, lernt er Techno kennen. DJs. Ihm wird klar, dass Musik auch ein Beruf sein kann. »Lehrer werden ist doch viel riskanter, wenn man morgens nicht aufstehen mag.«

Tagsüber schläft Jan, nachts baut er stundenlang an seinen Tracks. Geld verdient er als Barmann im Week-End und gibt es auf ›Bildungsreisen‹ wieder aus: Radiohead Open Airs, Bar25, After Hours. Irgendwann wird es klappen: »Die Langeweile in den Clubs aufbrechen, Konzertfeeling auf den Dancefloor bringen, mit einfachen Vocals und minimalen Beats. Rock’n Roll im Club. Alles ganz einfach halten und im Detail die Finesse einbauen.«

Dann knallt es: 2011 die Fusion-Show vor 3 000 Leuten, Releases auf Dantze und Stil vor Talent. »Je mehr Leute, desto besser.« 2012 das Rooftop Concert im Week-End; das YouTube-Video wird millionenmal gesehen. 350 Gigs in drei Jahren. Jan erinnert sich an alle: New York, Moskau, Paris, Istanbul, Los Angeles, Rom, Kopenhagen, San Francisco, Mexico City, Brüssel, Amsterdam, Mailand, Athen, Budapest, Beirut, Tunis, Neapel, Bukarest, Warschau, Zürich, Marseilles, Montpellier, Thessaloniki, München, Wien, London… Für sein erstes Album nimmt sich Jan genau so viel Zeit, wie er braucht. Er liebt Halfbeats und hasst halbe Sachen. Im Studio sitzen heißt für ihn, aus seiner Live-Erfahrung zu schöpfen.

Jetzt also REMOTE CONTROL. Und sofort dieses tiefe typische JB-Gefühl. Radikaldemokratische Weltumarmungselektronik. Bleep bleep! Auf einer Dachterrasse tanzen, während die Sonne hinter dunklen Wolken untergeht. Elektro im Nieselregen. Verloren in der U-Bahn rumstehen und dann merken, dass man die ganze Zeit schon mitwippt. In 13 Tracks wird hier der Minimal Techno-Drive der Nullerjahre verblomqvistet: Hingehauchte Melodien, soulige Vocals, hell-dunkler Text. Eine Prise Portishead, eine Messerspitze Mary J. Blige. Aber »heulen kannst Du, wenn Du zuhause bist«. Die Tanzfläche ist der Transformator, der Melancholie in Strom umdreht und alle ansteckt: Konzertgänger und Techno-Rüpel, Weltvergesser und Glitter-Girls. »The fucking rainbow has no gold«, singt Jan irgendwo. Sein Soundtrack hilft uns darüber hinweg.

Jan ist Solo-Künstler und Bandleader. Das ist sein Orchester: Christian Dammann, Drummer. Felix Lehmann, Pianist. Und Ryan Mathiesen, Lyrics. »Die unvollkommenen Sounds zum Charakter machen. Emotional, ehrlich, authentisch, verfrickelt, detailliert, bassbetont, zweitonakkordig, nicht immer schulbuchmäßig, weil manchmal gerade der mini-schiefe Ton die Gänsehaut erzeugt.«